Der Bischof kommt zur Mittwochsinitiative (Aids-Praevention und Drogen-Projekt)

Kurz bevor er im November 2009 in den Ruhestand geht, wird Bischof Huber von der Berlin-Brandenburgischen Kirche in die Kurfürstenstraße kommen, die für Straßenstrich, Café Einstein und Grips Grundschule. Hier wird er einer Andacht in der Zwölf – Apostel – Kirche teilnehmen.

Ja, das machen Bischöfe von Amts wegen, kann man sagen. Nix besonderes. Ist es aber doch.

Denn diese Andacht wird gemeinsam mit der Mittwochsinitiative gestaltet und damit richtet sich die Aufmerksamkeit auf eine soziale Gruppe, die am Rande der Gesellschaft leben – den Drogenabhängigen und Prostitutierten.

Nun zitiere ich die Pressemitteilung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz:

Gegründet wurde die Mittwochs-Initiative e. V. Anfang der 90er Jahre als Ergebnis eines „Runden Tisches“ aus Vertretern von Stadtteilvereinen, Bezirksämtern, Polizei und Drogenhilfeprojekten. Der Verein arbeitet seit 10 Jahren in Kooperation mit Fixpunkt e. V. ehrenamtlich in den Bereichen Drogenprophylaxe und Aids-Prävention. Das Projekt in den Räumen der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde ist ein niedrigschwelliges Kontaktangebot für die Drogenszene Kurfürstenstraße; Ziel ist auch, die Situation für Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern.

Jeden Mittwoch von 19 bis 22 Uhr werden in den Räumen der Kirchengemeinde Spritzen getauscht, Kleidung und warme Mahlzeiten ausgegeben. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten der Beratung und der Weiterleitung in andere Drogenhilfeeinrichtungen. Nicht zuletzt aufgrund der weiterhin angespannten Situation rund um die Kurfürstenstraße setzt sich die Mittwochs-Initiative e. V. für neue Wege in der Drogenpolitik ein, beispielsweise für die Einrichtung von Druckräumen. Die Initiative ist Mitglied des Diakonischen Werkes.

Mittwoch 26.08.2009
19:30 Uhr
Zwölf-Apostel-Kirche
An der Zwölf Apostelkirche 1
U-Bahn Kurfürstenstraße

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