Gestatten, Natalii Iwaniec

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Sommerkurses „Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen“des Career Center der Humboldt Universität

Natalii.jpg Natalii Iwaniec interviewt von Ilona Scholl

Natalii Iwaniec ist in Berlin geboren, lebt in Zehlendorf und ist im Begriff ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre abzuschließen.

Der Einstieg ins Berufsleben steht kurz bevor und so möchte die 26-jährige die verbleibende Zeit nutzen, um Einblicke in ein Themenfeld zu erlangen, das sie seit geraumer Zeit interessiert: den Online-Journalismus.

An der nächsten Straßenecke beginnt für Dich sozusagen der Ernst des Lebens. In welche Berufssparte hat es Dich denn verschlagen?
Ich trete nächste Woche eine Festanstellung in einer Hotelverwaltung an. Genauer gesagt als Buchhalterin und Assistentin in der Steuerabteilung.

Was reizt Dich an dieser Tätigkeit?
Es macht mir Spaß Struktur und Ordnung in chaotische Ausgangszustände zu bringen – und ich habe ein Faible für Mathematik.

Was wolltest Du denn als Kind werden?
Das war so ungefähr das Gegenteil: ich wollte lange Kindergärtnerin werden. Es hat mir immer Spaß gemacht mit Kindern zu “arbeiten“. Ich wollte lange was Soziales machen, gerade arbeite ich nebenbei in der Nachtbereitschaft einer Gehörlosen-WG.

Was hält Dich in Berlin?
Hier habe ich meine Heimat. Meine Familie und meine Freunde leben hier. Ich mag auch die Atmosphäre, die Vielfalt, die diese Stadt bietet. Man hat unendlich viele Möglichkeiten auszugehen, etwas zu erleben und gleichzeitig gibt es ruhige Orte, an denen man sich von all dem Trubel erholen kann. Und man kann Tourist spielen, sich eine Kamera um den Hals hängen, um die Sehenswürdigkeiten zu studieren.

Wie würde Dich Deine engste Freundin beschreiben?
Das ist schwierig. Mein Sternzeichen ist Löwe. Ich denke das würde sie sagen: dass ich ein typischer Löwe bin.

Kannst Du das ausführen?
Ich bin recht ruhig, ab und an vielleicht etwas zurückgezogen, aber ich kann auch laut werden.

Inwiefern? Du mutest mir nicht als eine Person an, für die cholerische Wutanfälle typisch wären.
Nein, das bin ich auch nicht, aber ich bin sehr zielstrebig. Wenn ich mir etwas vornehme, setze ich alles daran es umzusetzen und scheue keinen Konflikt. Ich denke, dass man außerdem über mich sagen könnte, dass ich eine gute Zuhörerin bin. Viele meiner Freunde ziehen mich als Gesprächspartnerin zu Rate, wenn sie ein Problem haben und nehmen Ratschläge von mir an. Ich bin geduldig und versuche aufmerksam zu sein.

Und wie sieht es aus, wenn sich bei Dir einmal ein persönliches Arbeitsfeld auftut.
Ich bin da etwas zurückhaltender und mache viel mit mir selbst aus. Aber ich antworte auf Fragen.

Was hat Dich dazu bewogen diesen Kurs zu belegen?
Bloggen interessiert mich und davon war im Kursprogramm die Rede. Ich wüsste gern, wie man da professionell rangeht.

Welche Rolle spielt das Internet in Deinem Leben?
Ich nutze es täglich. Ich bin auf Facebook und Studi-VZ, lese Online-Zeitungen, schreibe Emails und recherchiere für die Uni. Oft ist es einfach praktisch, beim Online – Banking zum Beispiel, oder wenn ich etwas kaufen möchte, vor allem, wenn ich schon genau weiß, was ich will, ist es komfortabel mit zwei Clicks einen Preisvergleich auf dem Bildschirm zu haben.

Wenn Du nach Hause kommst und den Computer einschaltest, was ist Deine erste digitale Amtshandlung?
Zuallererst checke ich mein Emailpostfach.

Weitersagen! Danke.
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