Gestatten, Tobias Drobisch

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Sommerkurses “Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen”des Career Center der Humboldt Universität

Tobias Drobisch.jpg Tobias Drobisch portraitiert von Philipp Hertel

Tobias sitzt in einem Hauseingang in der Ziegelstraße in der Sonne. Anfang zwanzig ist er, vielleicht Mitte zwanzig. Er sagt, ursprüngliche komme er vom Dorf, aus Sachsen, außerhalb von Dresden sei er aufgewachsen. Vor etwa zwei Jahren ist Tobias nach Berlin gekommen. Zu der Zeit hat er begonnen, in Frankfurt (Oder) Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Ein Jahr Hin- und Herpendeln hat er auf sich genommen, um dann an die Humboldt-Universität zu wechseln. Berlin war also schon immer das Ziel. Und BWL? „Nun ja“, sagt Tobias, „ich will jetzt nur noch den Abschluss machen.“ Das Studium gefalle ihm nicht. Nur noch fertig werden. „Dann vielleicht eine eigene Firma gründen, mit Freunden.“

An seinen Füßen fällt ein paar Laufschuhe auf. Wofür ASICS jedoch steht, ist Tobias neu: Animus sana in corpore sano. Er gehe laufen, bald wohl auch mit dem eigenen Hund. „Hunde sind die liebsten Tiere. Den von meinem Bruder nehme ich jetzt schon immer mit zum Joggen.“ Außerdem spiele er Volleyball im Verein und Tischtennis. Kein Bier, sondern Hefeweizen. „Das ist isotonisch.“ Und seit seine WG am Kotti, am Kottbusser Tor in Kreuzberg, quasi direkt dran, den einen oder anderen Vegetarier oder Veganer gesehen hat, achtet er auch mehr auf seine Ernährung. Viel Obst und Gemüse stehen auf dem Speiseplan. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper – das passt also.

Die Augen leicht zusammengekniffen guckt er gen Himmel. Er wirkt nachdenklich, füllt die schweigenden Pausen des Interviews mit ganz eigener Grübelei. Dass Tobias im Moment Hermann Hesses Steppenwolf liest, das passt irgendwie auch.
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