Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Sommerkurses “Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen”des Career Center der Humboldt Universität
Steffen Bollmann: Ein Gespräch mit Frank Haberland
Mit einem Eis, Vanille oder Schoko, nur so ein Schoko-Frucht-Mix darf es nicht sein! So kann man ihn an einem sonnigen Sonntagabend im Britzer Garten zusammen mit Freunden beim Picknicken treffen.
Oder auch daheim und schreibend, was ihn seit seinem achten Lebensjahr nicht mehr loslässt. Ob Krimis oder andere Prosa, dabei aber sozialkritisch, das Menschenrecht und die Meinungsfreiheit hochhaltend, sollte es sein, was Frank, nun 18 Jahre später, seinen Literaturfreunden im Park schließlich vorträgt- an einem sonnigen Sonntag.
Kritik an seinen Werken? Nur her damit, schlechte gibt es nicht; nur unverständlich Schreibende. Ohne Kritik, keine wirkliche Entwicklung und wer will schon immer im Stil seines Lieblingsautors bleiben? Denn Schreiben ist lernbar, 90 Prozent Fleiß, der Rest Talent. So besuchte auch er keinen Kurs wie etwa „kreatives schreiben“; er lernte und lernt durch seine Leidenschaft und der Auseinandersetzung mit anderen Literaten.
Wen verwundert es, dass diese Leidenschaft den jungen Autoren in das Studium der Literaturwissenschaft und Linguistik trieb?
Ja, auch die Geschichtswissenschaft ist für ihn interessant, sie orientiert sich an der Richtigkeit, an Fakten und Echtheit. Doch im Roman ist nur seine Wahrheit wahr, da ist Napoleon Italiener.
Ob seine Bewunderung für Claudia Schreiber, für die deutsche Nachkriegsliteratur, Wolfgang Borchert sein eigenes Werk beeinflusst? Man kann es nachlesen, in seinen Veröffentlichungen. Doch reich wird er nicht davon, vorerst.
Und so schreibt er des Schreibens willen, auch an einem sonnigen Sonntagabend.
tine // Okt 12, 2010 at 21:31
Vorerst ist gut gesagt, denn er ist unheimlich talentiert und wird sicher erfolgreich veröffentlichen.
Seine Werke sind voller Leidenschaft und Tiefsinn. Seine Figuren müssen sich ein HappyEnd, sofern es eines gibt, hart erarbeiten. Großartig!!
potseblog // Okt 13, 2010 at 09:25
na, Tine, dann haben Sie ja heute gleich eine weitere Möglichkeit, Frank Haberlands Talent bewundernd zu lesen. Viel Spaß bei “Happy End” heute. http://potseblog.de/2010/10/13/happy-end/