Gestatten, Michael Bosson

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Sommerkurses “Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen”des Career Center der Humboldt Universität

Michael Bosson.jpg Portraitiert von Christian Döring

Michael Bosson, 26 Jahre, aus Hamilton in Neuseeland, verschlägt es schon früh in die große Stadt. Nach Auckland um genau zu sein, die mit 1,3 Mio. Einwohnern bevölkerungsreichste Agglomeration Neuseelands, wo er bereits im Alter von zwölf Jahren ein Internat besucht. „Ich fand das toll im Internat, nicht so, wie man sich das vorstellt. Man hat immer seine Freunde um sich, ist immer in einer Gruppe. Außerdem ist Auckland die größte Stadt in Neuseeland. Da ist immer was los. Es ist halt nicht so langweilig wie in Hamilton.“

Nach seinem Abschluss im Jahr 2001 zieht es Michael dann für ein Jahr nach London. „Weil … das ist weit verbreitet in Neuseeland.“ Dort arbeitet er als gap tutor in Schulen; hilft beim Unterrichten der Kleinen und macht Sport mit den Großen. Beim Sport gilt seine Leidenschaft dem Fußball und besonders dem Touch Rugby. „Das ist nicht so wie richtiges Rugby, weniger hart. Man spielt mit Frauen im Team zusammen.“ Bei diesem Satz huscht ein schelmisches Grinsen über sein Gesicht.

Neben dem Sport interessiert er sich für gute Filme, vornehmlich aus dem Genre der Science-Fiction, Dystopia und des Space Noir. Zu seinen Lieblingsfilmen zählen dementsprechend Blade Runner und Dark City.

Zurück in Neuseeland, beginnt er ein Studium der Elektrotechnik, welches er, seinem Herzen in die Slowakei folgend, nicht beendet. Er pendelt zwischen Neuseeland und der Slowakei, reist weiter seiner Liebe hinterher und landet schließlich in Berlin. An der Humboldt-Universität. Bei einem Studium der Betriebswirtschaftslehre. „Das entspricht meinem Interesse für Wirtschaft und Politik. Aber auch für Mathe. Und sogar die Rechtswissenschaften sind interessant.“ Den Bachelor hat er bereits fast in der Tasche. Nun soll noch der Master folgen. Vier weitere Semester und dann? „Hm, ich will mich schon gern selbstständig machen. Ein eigenes kleines Unternehmen in der Medienbranche haben … und dann damit Pleite gehen und zurück nach Neuseeland.“
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