Portrait über Maria Buro-Witzik

Von HU-Gastblogger Leonie Kathmann

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Sommerkurses “Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen”des Career Center der Humboldt Universität.

Orgel spielend und singend in einer schönen alten Kirche, so sieht sich die Theologie-Studentin in naher oder ferner Zukunft. Als Pfarrerin möchte Maria Buro-Witzik den Vorurteilen über die Kirche und Gott, denen sie in ihrer Heimat Sachsen-Anhalt häufig begegnet ist, entgegentreten. „Ich möchte die Menschen davon überzeugen, dass der Glaube etwas Persönliches ist.“ Mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht fügt sie hinzu: „Außerdem habe ich Latein gelernt, dass will ich nun auch anwenden.“

Die Gelegenheit dazu bekommt die sympathische und Ruhe ausstrahlende Frau in ihrem Studium, das hauptsächlich aus Geschichte besteht, mehr als genug. Zeit um in die Kirche zu gehen, findet die junge Mutter im Moment zu ihrem Bedauern kaum. „Auch sonntags nicht. Mit zwei Kindern ist das schwierig. Leider wird kein Kindergottesdienst angeboten.“ Überhaupt empfindet Maria, wenn sie mit ihren Kindern unterwegs ist, das Zentrum Berlins als stressig. „Steigt man am Ostkreuz aus, sind da nur Treppen, kein Fahrstuhl. Dann steht man dort mit dem Kinderwagen und ist auf fremde Hilfe angewiesen.“

Ruhe und Natur findet sie deswegen im etwas abgelegenen Schöneweide, wo sie mit ihrer Familie lebt. „Dort hat man die Grünflächen noch für sich und tummelt sich nicht mit etlichen anderen Leuten.“ Ist die Studentin allerdings alleine unterwegs, dann inspiriert sie das Getümmel auf den Straßen der Hauptstadt: „Aus den Menschenmassen ziehe ich Energie.“ Über ihre vielen interessanten Begegnungen mit verschiedenen Menschen schreibt Maria gerne. Aus diesem Grund und der Überzeugung, dass Pfarrer auch das Internet nutzen sollten um beispielsweise ihre Predigten nach dem Gottesdienst online zu stellen, verschlägt es sie in den Online-Journalismus Kurs.

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