Die Pallasstrasse liegt im Berliner Stadtteil Schöneberg und ist ein Highlight das in kaum einem Stadtführer aufgeführt wird. Das Pallaseum und der Hochbunker gehören zu den sehenswerten Bauten an der Pallasstrasse.
Einen Überblick erlangen Sie in diesem kurzen Video.
Pallasseum
Das Pallasseum ist vielleicht nicht jedem Berliner ein Begriff, aber gesehen hat es fast jeder schon. Wir sprechen hier von dem Gebäude, das Jahrelang als „Wohnmaschine“ oder als städtebauliche Katastrophe bezeichnet wurde – so der Tagesspiegel im Jahr 2009. Seither hat sich einiges getan. Der Wohnpalast hat sich zu einer respektierten und nachgefragen Wohngegend entwickelt. Das hat das Pallasseum seinen gut 1500 Bewohnern zu verdanken. Die Mieter stoppten einen geplanten Abriss des Gebäudes im Jahre 1998. Die Bewohner richteten einen Präventionsrat ein, der im Jahre 1999 von einem Quartiersmanagement ergänzt wurde. Diese Maßnahme sorgte dafür das saniert- statt planiert- wurde. Zu den Highlights der vergangenen Zeit gehören die Pallasseum Portraits über die auf dem Potseblog bereits berichtet wurde hier geht´s zum Artikel-> Der Künstler Daniel Knippig verpasste dem 70er Jahre Bau mit den vielen Satallitenschüsseln in dem Projekt „Von Innen nach Außen“ einen neuen Look. Knippig arbeitete mit den Bewohnern an der Verschönerung des Erscheinungsbildes- insgesamt wurden 70 Satellitenschüsse mit individuellen Motiven verziert. Mehr Fakten zum Pallasseum findet man natürlich auch auf Wikipedia hier klicken->
Hochbunker
Der Hochbunker an der Pallasstrasse liegt in unmittelbarer Nähe des Pallasseum. Genau genommen liegt er direkt unter dem Pallasseum. Der Hochbunker wurde als Rohbau in Zweiten Weltkrieg fertiggestellt. Heutzutage wird er als Ort der Erinnerung, vom Kunstamt Tempelhof-Schöneberg und vom Verein Berliner Unterwelten als Veranstaltungsort genutzt.
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Artikel, Fotos und Video von Jan Radoch
Die Wohnmaschine hat sich zu einer respektablen und nachgefragten Wohngegend entwickelt? Äh, was bitte? Für Hartz 4 Empfänger vielleicht. Und da hilft ein bißchen Verschönerungskosmetik auch nicht. Das ist ein Schandfleck und ich hoffe sehr, dass da bald die Gentrifizierung zuschlägt, um den sozialen Brennpunkt dort zu entschärfen.
Da sind Sie gar nicht mehr auf dem neuesten Stand. Es ist ein guter Ort geworden und jetzt von der BVV Tempelhof-Schöneberg unter Denkmalschutz gestellt worden. Das hier ist ein gutes Beispiel, wie Wohnquartiere sich ändern können und trotzdem bezahlbar bleiben.