Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Sommerkurses “Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen”des Career Center der Humboldt Universität
Seit einigen Jahren Wahlberlinerin und in Kreuzberg heimisch geworden. Vorher lebte sie ein Jahr lang in Moskau, „eine vielfältige Stadt mit viel Energie. Die Mischung aus russischen Kuppeln, stalinistischen Bauten und moderner Architektur hat mich beeindruckt. An Berlin schätze ich, dass es – zumindest zur Zeit noch – eine eher untypische Hauptstadt ist. Die Leute legen hier weniger Wert auf Status und Materielles, dafür gibt es viel Kreativität.“
Ihr politisches Interesse führte sie zum Jura-Studium, „da dieses Fach einen guten Überblick ermöglicht, um später im politischen Umfeld zu arbeiten. Alles Gesellschaftliche hat schließlich auch mit Recht zu tun“.
Vor dem Studium betreute Christina die Archive der Gedenkstätte Breitenau und machte Führungen durch das ehemalige Konzentrationslager. Jetzt ist sie Sprecherin des Arbeitskreises Gender der Friedrich-Ebert-Stiftung, plant Seminare und setzt sich für die Aufklärung über bestehende Antidiskriminierungsgesetze ein, „viele Menschen, vor allem unter den Betroffenen, kennen nämlich ihre Rechte nur unzureichend“.
Als nächstes Projekt schwebt ihr ein Blog zum Thema Veganismus vor: „Einerseits will ich darin die politische Dimension des Tierkonsums beleuchten, zum Beispiel die tierethischen Aspekte oder die Nahrungsknappheit, die sich durch die Verfütterung von Getreide verschärft. Ich möchte aber auch praktische Tipps geben und Irrtümer aufklären, die es in Bezug auf vegane Ernährung gibt.“
Erholung von ihren Aktivitäten findet sie beim Joggen oder ausgedehnten Spaziergängen.