Von einem HU-Gastblogger
An der Bülowstraße gibt es Open-Air Streetart-Gallerie. Organisiert wird das ganze von einem Verein namens Urban Nation.
Einen der Künstler, der im September hier gearbeitet hat, Fin DAC, habe ich getroffen und möchte dir ihn und seine Kunst hier vorstellen.
Schon als ich ihn ansprach, machte der gebürtige Ire einen freundlichen und offenen Eindruck. Er ist extra für diesen Auftrag angereist und hat schon auf der ganzen Welt gesprüht. Angefangen hat er aber mit Schablonen-Sprühen (sog. Stencils) und das auch für diese Branche sehr spät. Der jetzt 47-Jährige begann vor sieben Jahren mit Kunst, ursprünglich um sich von Scheidung und Sorgerechtsstreit abzulenken.
Anfangs arbeitete er normal weiter in seinem Beruf als Web-Entwickler, aber als sich die Gelegenheit bot, hat er die Kunst zu seiner einzigen Beschäftigung gemacht. Um Geld zu verdienen macht er jetzt auch Studio-Arbeit in seinem Studio in London, diese macht er aber nur, um sich das Reisen finanzieren zu können. Sein aufregendstes Werk war auf einem ausrangierten Schiff im Norden von Whales mitten im Winter und dauerte vier Tage. Dieses stellte sich als besonders schwierig heraus, da das Metall des alten Schiffs wegen der Kälte stark „geschwitzt“ hat, was natürlich nicht hilfreich ist, wenn man Farbe darauf bringen möchte.
Aber auch an weit entfernten Orten, wie Hong Kong, hat er schon gesprüht.
Falls auch du sowas gerne könntest, versuch es einfach. Er garantierte mir, es sei nie zu spät anzufangen und Übung mache den Meister! Also ran an die Dose!
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