Portrait (G)Anna

Von HU-Gastbloggerin Damjana Panic

Mit der Frage: „Wie heißt du?“ eröffne ich das Gespräch mit Anna.

Eigentlich Ganna, aber dann doch nicht, eher Anna. Sie bleibt mir als „Anna-ohne-G“ hängen und erinnert mich an die Zeile „von hinten wie von vorne A-N-N-A“.

Ganna

Anna ist 23, lebt seit 15 Jahren in Berlin und fühlt sich als Berlinerin. Sie war auch schon in anderen deutschen Städten, aber Berlin ist ihr Zuhause. Ursprünglich kommt sie aus der Ukraine. Ihr Akzent verrät das auch. Die Frage: „Woher kommst du ursprünglich?“ stört sie nicht. „Ich finde das interessant, woher die Menschen so herkommen. Also antworte ich auch auf diese Frage.“

Sie studiert Russisch und VWL. Warum, frage ich sie. Russisch sei ihre Muttersprache, aber sie spreche sie nicht gut. Zu Hause in der Ukraine könne sie dann Sachen nicht perfekt lesen und schreiben und mit dem Studium wollte sie das ändern. Aber sie kam doch aus der Ukraine, warum ist denn ihre Muttersprache Russisch. „Das ist sehr kompliziert“, sagt sie lachend.

Anna geht gerne essen und ihre Hobbies sind der kreativen Art: Malerei, Fotografie. Nach dem Studium will sie vielleicht slawische Literatur studieren oder sich einfach einen sicheren Bürojob suchen.

Ich glaube, dass ich Anna zu wenige W-Fragen gestellt habe. Einige Sachen hätten mich jetzt im Nachhinein doch mehr interessiert. So bleibt Anna für mich noch ein offenes Fragezeichen.

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Kurses “Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen” des Career Centers an der Humboldt Universität

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