Kategorie-Archiv: Allgemein

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Falk

Portrait über F. M.
Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Kurses Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen des Career Centers an der Humboldt Universität

 

 

F., sein Leben und er

Mein Name ist D. und ich habe heute die Ehre, F. zu interviewen. ‚Wie kam es dazu?‘, fragen Sie sich sicher. Kurzgefasst: Ich habe den lieben Mann am Eingang unserer Redaktion kennengelernt und wir haben uns nebeneinandergesetzt.

Da ich kurz zuvor mit ihm gesprochen habe, hatten wir die Gelegenheit genutzt um uns ein wenig auszutauschen. Nach einem kurzen Wortwechsel erfuhr ich, dass F., genau wie ich, Informatik studiert.

Zu Beginn hatte mich interessiert, warum F. denn Informatik studiert.

F.: „Weil man gute berufliche Aussichten hat.“

[F. überlegt kurz und sieht sich schnell um]

„Weil Informatik die Welt ist. Selbst hier in dem Kurs haben wir PCs und sind auf sie angewiesen. Sogar das Interview. Ohne die Informatik könnten wir dieses Gespräch mit unseren Handys nicht
aufnehmen.“

An der Humboldt Universität zu Berlin läuft zurzeit in der Informatik die Prüfungsphase. Als ich fragte welche Prüfungen er denn so vor sich hat und wie seine Vorbereitungen laufen, erzählte er mir, dass er dieses Semster eine Menge Module belegt.

Auf meine Reaktion, dass es ganz schön viel sei, antwortete er kurzerhand, dass er damit schon irgendwie durchkommt.

Ich lobte ihn und fragte gleichzeigt, ob er denn viel gelernt habe. Seine Antwort kam kurz: „Nö.“

Aber er erzählte mir, dass er letztes Semester sehr viel geschafft hat und fest davon überzeugt ist, er wird es auch nochmal schaffen. Wenn er so viel Gas gibt, dann wird er es ja sehr eilig haben. Mich hat interessiert, was er denn nach dem Abschluss machen will und wie er sein Geld verdienen mag. Darauf kam eine rasche Antwort und er erzählte mir von künstlicher Intelligenz. Die Robotertechnik in der Industrie findet er sehr spannend. Er hat mir von autonomen Fahren berichtet und er erklärte mir warum wir keine Ampeln bräuchten, wenn alle auf selbstfahrende Fahrzeuge umsteigen.

Er wirkte sehr begeistert und bewies wieder, dass Informatik die Welt ist.

Um etwas von dem Fach wegzukommen, stellte ich ihm die Frage, wie er denn seine Freizeit verbringt.

Der blonde Bursche antwortete, dass er gerne verreist. „Am liebsten in die Sonne.“ Er erwähnte, dass er zur abwechslung auch demnächst Snowboarden geht.

Als dann plötzlich mein Magen knurrte, einigten wir uns, dass wir später gemeinsam etwas essen gehen.

Uwe

Vom Schreibtisch in den Seminarraum: Der gebürtige Tempelhofer Uwe hat jahrelang im öffentlichen Dienst gearbeitet, wollte aber immer gerne studieren. Was zunächst nur eine Idee war, ist letztendlich zu einem Bachelorstudium 
der Kulturwissenschaften  und Geschichte an der Humboldt Universität zu Berlin geworden.
Hierbei zeigt er sich ambitioniert: Sobald er die letzten Kurse seines Bachelorstudiums in der Tasche hat, will er noch einen Masterstudiengang absolvieren. „Die Kurse sind so interessant, ich will unbedingt weitermachen!“ Aber bevor das soweit ist, schnuppert Uwe erst einmal in den Online-Journalismus hinein und belegt einen Kurs, in dem er Recherchieren und Bloggen lernt.
Das ist ja das Gute an der Uni: dass man sich ausprobierenund neue Ideen verwirklichen kann. Und Ideen gehen Uwe nie aus. Er ist immer optimistisch und liebt es, Zukunfstpläne zu schmieden. Gerade träumt er davon, während seines Masterstudiums ein Semester im Ausland zu verbringen,„am liebsten in den USA“. Er ist bereits mit dem Wohnmobil durch die Staaten  gereist und war von der Schönheit des Landes begeistert. Besonders fasziniert haben ihn die weiten, unendlichscheinenden Straßen. „Wenn ich daran denke, mit einer Harley über die Highways zu fahren – das will ich unbedingt nochmal machen!“ sagt er und lächelt. 
Am Wochenende lässt Uwe es gern entspannt angehen und schaut sich Filme oder seine aktuelle Lieblingsserie „The Walking Dead“ an. Zombies und Zombiefilme findet er spannend – am liebsten würde er sogar seine bald anstehende Bachelorarbeit über die kulturwissenschaftliche Bedeutung der auferstandenen Toten schreiben. „Was der Prof wohl dazu sagen würde?“ Hoffentlich ja! 

Porträt Sebastian

Wo bist du geboren bzw. seit wann bist du in Berlin?
„ Ich bin gebürtiger Berliner, im Ostteil der Stadt aufgewachsen und mittlerweile aber durch zahlreiche Umzüge im Westteil beheimatet. Momentan lebe ich allein, in einer Art Männer-WG mit meinen beiden Katern Ruffy und Puma zusammen.“
Was mögen deine Freunde an Dir, an deinem Charakter?
„ Ich bin offen, selbstbewusst und zielstrebig.“
 
 Dein Aussehen verrät, dass du viel Sport treibst. Ist es dein Beruf?
„ Ich habe einen Bachelor in Fitnessökonomie abgeschlossen und nach einiger Berufspraxis in einem Jahr der Selbstsändigkeit als Personal Trainer noch einmal beschlossen einen Masterstudiengang in Sportwissenschaft ranzuhängen. Ich arbeite also bereits hauptberuflich als Personal- und Fitnesstrainer. Das Masterstudium mache ich eigentlich eher aus Interesse und Spaß am Vertiefen meines Wissens.“
 Wie bist du überhaupt auf Sport gekommen?
„Ich hatte schon seit frühester Kindheit eine Affinität zum Sport. Angefangen hat das mit der Leidenschaft zum Schwimmen im Alter von ca. 6 Jahren. Seitdem kam ich über zahlreiche Zwischenstationen zu meiner jetzigen Sportart CrossFit.“
Was möchtest du auf diesem Weg erreichen?
„Eine eigene CrossFit-Box wäre (m)ein Traum! Auch nehme ich an zahlreichen Wettkämpfen teil, deren Qualifikationen und das viele Training mich neben Arbeit, Uni, Privatleben uvm. immer sehr auf trab halten. Es wird also nie langweilig in meinem Leben ;-)“
Was gibt es in dieser CrossFit-Box, was macht man dort?
„Es ist vom Prinzip her schon ein Fitnessstudio, allerdings mit viel größerem Wert auf Community und weitaus familiärer, als es klassische Studios sind. Man kann sich das Ganze so vorstellen: Wir trainieren in einer Lagerhalle  mit Seilen, Reifen, Langhanteln usw. eine Vielzahl an verschiedenen Disziplinen, in denen es darum geht eine sehr breite und athletische Fitness aufzubauen. Wir spezialisieren uns nicht nur auf einen Aspekt von Fitness, wie es z.B. Bodybuildung tut, sondern genießen und fördern die Vielfalt aller möglichen sportlichen Leistungen. Es ist eine urbane und sehr ursprüngliche Variante eines Fitnesscenters ohne großen Schnickschnack.“
 
Wo siehst du dich in 10 Jahren?
„Ich wünsche mir, dass ich bevor ich 30 werde meine Ziele mit der CrossFitBox realisieren kann. Und privat würde ich mir wünschen, dass meine Freundin und ich ganz lange zusammenbleiben.“
 
Was macht dich sonst noch happy?
„ Essen, gutes und gesundes Essen! Ich koche und backe leidenschaftlich gern und achte sehr darauf, dass mein Essen in Einklang mit meinem Sport steht. Dann liebe ich es, Filme entweder im Kino oder zuhause auf der großen Leinwand zu gucken und natürlich auch Literatur!“ Ich lese sowohl gerne Fachbücher zu Psychologie aber bin auch manchmal ein kleiner Nerd und wechsle zu  Science Fiction wie z.B. Star Wars.“
Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Kurses „Online Journalismus- Recherchieren und Bloggen“ des Career Centers von der Humboldt Universität.

Macht ihn schön den Magdeburger Platz!

Von HU-Gastblogger Lukas

Trostlos und verlassen“ beschreibt Luisa den Magdeburger Platz, als sie ihn zum ersten Mal besucht. „Wie als würde man in einen verlassenen Vergnügungspark einbrechen“.

Lars findet der Platz ist „erstaunlich ruhig“ im Gegensatz zu der belebten Umgebung wie die Potsdamer Straße oder die Kurfürstenstraße. „Wie als hätte man dort ein Stück Stadt einfach vergessen durch den Trubel außen herum.“

Beide studieren Landschaftsarchitektur an der TU in Berlin, Lars im Master und Luisa im Bachelor. Die Umgestaltung des Magdeburger Platzes ist bei beiden Kernthema ihrer Abschlussarbeit. Ich treffe mich mit ihnen im Café Nero in der Volkswagen Universitätsbibliothek, um mehr über ihre Arbeiten zu erfahren. Weiterlesen

Lukas

von HU-Gastbloggerin Kaya

23 Jahre / Geographiestudent aus der Nibelungenstadt Worms, die er mit den Worten beschreibt: „Worms hat schöne Ecken, sagen wir es so.“ / offen und locker kommt er rüber / seit drei Jahren lebt er in Berlin / das Studienfach ist vielleicht noch nicht ganz das Richtige, aber den Bachelorabschluss packt er noch mit ein / auch wenn der Alltag momentan stressig ist, ändern würde er nichts / „Man streitet sich und verträgt sich und ich liebe sie über alles“, sagt er über seine Familie / ob Piano oder Elektro, beim Musik hören geht ihm das Herz auf / sein Tag startet mit Kaffee (das ist ein Plural!) / Nach seinem Erasmus-Semester in Barcelona hat ihn die Stadt in ihrem Bann und er plant schon die Umsiedlung in die katalonische Hauptstadt, dann kann er endlich wieder auf den Straßen von Eixample wandeln / bei unserem Gespräch an der Spree kam trotz pöbelndem Sitznachbarn – „alles Fotzen“ nuschelt er, als wir uns setzen – auf unserer sonnigen Bank direkt lustige Stimmung auf / nach seinem Bewerbungsgespräch bei Flixbus letzte Woche hat er gemerkt, dass beruflicher Erfolg ihn euphorisch werden lässt / Hobbies? „Klar, Gerätequatsch und laufen“, mit Freunden kochen ist auch dabei / Außerdem reist er gern: „am liebsten lange und weit, aber kurz und nah geht auch.“ / Gefragt nach seiner Lebenssituation antwort er überzeugt: „Ich bereute nichts“.

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Kurses Online Journalismus – Recherchieren und Bloggen des Career Centers an der Humboldt Universität.

Der Hörtest – ein Angstauslöser?

von HU -Gastbloggerin Martina

Besuch des Geschäftes ,,Das Hörwerk“ in Schöneberg
Habt ihr euch schon einmal gefragt, ob das Missverstehen von einigen Wörtern wie ,,Stahl oder Schal“ nicht ein ,,Versehen“ sondern ein vermindertes Hörvermögen sein könnte?

Krankenkassen und  Zeitungen berichteten, dass die Schwerhörigkeit in der Bevölkerung massiv zugenommen hat, gravierend auch bei   den Kindern und Jugendlichen. Mögliche Ursachen sind: Dauerhaftes Hören von zu lauter Musik beim Besuch von Clubs / Popkonzerten, aber auch die ,,gefährliche Dauerbeschallung“ über Mini-Kopfhörer wie es u.a. bei dem  Gebrauch von MP3 Playern der Fall ist.

Das Problem mit der ,,aufgeschobenen“  Schwerhörigkeit
Auf meine anfängliche eigene Vorrecherche und Frage  zur steigenden Anzahl von Schwerhörigen in der Bevölkerung, bekomme ich folgende Antwort von der Geschäftsinhaberin ,,Das Hörwerk“: Weiterlesen

Martina

Martina

In Berlin geboren und derzeit auch hier lebend/ hat eine abgeschlossene Berufsausbildung/ derzeit Studentin der Humboldt-Universität, sechstes Semester im Kombibachelor, Kulturwissenschaften und Geschichte aus Interesse/ „beide Fächer sind sich sehr ähnlich und passen gut zusammen“/ macht in den Semesterferien einen Kurs, Online Journalismus, aus Interesse und „natürlich der Leistungspunkte wegen“, sie selbst bloggt nicht, kann es sich aber vorstellen/ für die Zukunft plant sie den Masterabschluss/ nach dem Studium ins Ausland zu gehen, kann sie sich gut vorstellen/ in den alten Beruf zurückzukehren wäre eine weitere Möglichkeit, „gerne auch im Ausland“/ hat keine Kinder/ keine Haustiere, früher besaß sie zwei Wellensittiche, ein „pflegeleichtes Haustier“ wäre bei ihr auch heute willkommen, „eine Maus oder eine Ratte vielleicht“/ ein perfekter Tag muss für sie nichts besonderes sein, ein normaler Tag, mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, nicht zu warm und nicht zu heiß, stressfrei, „ohne Komplikationen und alles muss klappen“/

Das Portrait ist entstanden im Rahmen des Kurses „Online Journalismus – Recherchieren und bloggen“ des Career Centersan der Humboldt Universität.

 

Elisabeth Meyer-Renschhausen und die Urbanen Gärten

Elisabeth Meyer-Renschhausen und die Urbanen Gärten

Elisabeth Meyer-Renschhausen

Es ist Donnerstagnachmittag und ich steige aus der U2 an der Bülowstraße aus. Hier wohnt die langjährige Anwohnerin des Schöneberger Nordens, Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen. Wenige Minuten später stehe ich im Flur ihrer Berliner Altbauwohnung. Das Gemüse in dicken Einkaufstaschen tragend begrüßt sie mich herzlich und bietet mir aufmerksam samt Hausschuhangebot einen Platz an ihrem großen Küchentisch an. Einen Augenblick später liegen die Zwiebeln bereits zum schnibbeln auf dem Holzbrett bereit und nach fünf Minuten Bekanntschaft bezeichne ich die rothaarige Soziologin als Multi-Tasking-Talent. Während sie die Kürbissuppe für ihre Gäste vorbereitet, höre ich gebannt ihren Erzählungen zu, wie sie genau zu dem Zeitpunkt zum Tempelhofer Feld kam, als in ihrer direkten Nachbarschaft der Park am Gleisdreieck geplant wurde. Weiterlesen

Jule

Jule (23 Jahre alt) / ist in den Tag mit einer Dusche gestartet / ist gebürtige Schwarzwälderin, lebt aber seit über 3 Jahren in der Hauptstadt / steht kurz vor Ihrem Bachelorabschluss zur Betriebswirtin / mag Kaffee lieber als Tee / „Jule“ ist keine Abkürzung für Juliane oder Julia etc. / hätte sie die Wahl würde sie
lieber auf Koh Samui Urlaub machen, als in Kitzbühel, man schlussfolgernt sie ist also ein Sommermensch / hat ein Erasmus Semester in Barcelona gemacht / ihre Eltern mussten ihr einen zweiten Vornamen geben, da der Name „Jule“ (angeblich) geschlechtsneutral sei / geht lieber in eine Bar als in einen Club / neben dem Studium arbeitet sie als Verkäuferin im Einzelhandel / hat den Tag damit beendet die neueste Folge des „Tatort“ zu schauen

bookspeopleplaces – Ein Ort für Bücher und Nachbarschaft

bookspeopleplaces in der Kulmer Straße

von HU-Gastbloggerin Katharina

Mehr als nur ein Buchladen: Die Buchhandlung bookpeopleplaces in der Kulmer Straße bietet nicht nur eine großartige Auswahl an Architekturliteratur, sondern wird auch zu einem „Social Hub“ für den Kiez um die Potsdamer Straße.

Als ich an der Buchhandlung bookpeopleplaces ankomme, stehen Inhaber Peter Schmidt und seine Frau Maria draußen und plauschen mit ihrer Nachbarin, während Tochter Malu mit Straßenkreide den Gehsteig verziert. Die Nachbarin ist eine der Inhaberinnen der Kneipe DanTra’s nebenan, mit der die Schmidts guten Kontakt pflegen und die sie auch bei Veranstaltungen einbinden. Man kennt sich hier im Kiez – das ist den beiden sehr wichtig. Weiterlesen