Kategorie-Archiv: Einkaufen

Nudeliges Vergnügen

Spaghetti in verschiedenen Formen

Nudeln in allen Formen und Farben.

Ein italienisches Sprichwort lautet: Die Pasta wartet nicht auf die Gäste, die Gäste warten auf die Pasta, soll heißen: die Pasta ist der  Mittelpunkt eines besonderen Essens – sie ist ein Heiligtum, das seines Gleichen sucht. Das weiß auch Melanie Fischer, ihr gehört das Pastawerk in der Bülowstraße. Sie hat ihre Leidenschaft für Pasta zum Beruf gemacht. Und damit eine Marktlücke in Berlin entdeckt. Weiterlesen

Wo Promis ihre Koffer lassen

Ich hab noch einen Koffer in Berlin, deswegen muss ich da nächstens wieder hin“, sang einst die schöne Sängerin und Schauspielerin Marlene Dietrich, die übrigens auch eine waschechte Schönebergerin war.

Koffer begleiten uns auf Reisen, stehen viel im Keller oder in der Abstellkammer, verstauben auf Schränken und werden, wenn es schnell gehen muss, hastig und grob gepackt. Wer sich einen wirklich guten Koffer leistet, weiß, dass der einen im wahrsten Sinne des Wortes um die Weltgeschichte begleitet. Was macht man aber, wenn der Koffer `mal kaputt ist? In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft wird vermutlich schneller neues Reisegepäck gekauft, als man schauen kann. Doch die wirklich wertvollen, die bringt man zur Reparatur. Weiterlesen

Die Lützowbiene

Schon bei der Terminvereinbarung kommt mir Herr Krause Junior, der Chef der Lützowbiene, etwas gehetzt vor. Und bei meinem Interviewbesuch bestätigt sich dieser Eindruck; ob es zur Zeit viel zu tun gibt, frage ich – „Schulanfang, wir sind voll ausgelastet.“ Der Schulanfang ist für den Bürobedarf die Hauptsaison, quasi wie Weihnachten, Ostern und Halloween zugleich. Weiterlesen

„Bier jeht immer“

Eingang_Magdeburge_Platz

„…von morjens um sechse bis abends um neune! “ Dahinter verbirgt sich nicht etwa ein persönliches Geständnis, sondern lediglich die Antwort auf die Frage, was sich im ‚Bistro am Magdeburger Platz‘ am besten verkauft.

So weit, so gut, ein typischer Späti eben. Aber weit gefehlt. Denn ein weiterer Verkaufsschlager: die belegten Brötchen und der Mittagstisch, zum Beispiel Soljanka oder Kartoffelsalat mit Boulette, selbstgemacht und für’n Appel und’n Ei. Damit locken Jürgen (wir duzen uns, alles andere wäre unpassend) und seine vier Kollegen täglich unzählige Kunden an. Da kann es schon mal richtig voll werden. Als ich mir am Vortag einen Kaffee bestelle, muss ich mir meinen Sitzplatz mit Blick auf den kleinen Park gegenüber regelrecht erkämpfen. Weiterlesen

Ökomarkt an der Lützowstraße – auf einen Plausch mit den HändlerInnen

Oekomarkt_Voigt_02Ein Wildkräutersalat schmeckt am besten mit einer etwas süßlichen Vinaigrette,“ erklärt mir Conni. „Sie können aber auch Banane hinein pürieren.“ Am frühen Nachmittag stehe ich auf dem Stadtplatz der Evangelischen Elisabeth Klinik am Stand des Gärtnerinnenhof Blumberg . Weiterlesen

Neueröffnung Maître Vite

Von HU-Gastbloggerin Senta

„Sie sind ja hier. Hallo, schön Sie zu sehen. Das ist ja klasse, Sie hier zu sehen. So geht das jetzt schon den ganzen Morgen,“ sagt Moni und strahlt. „So viele Potsdamerianer waren schon hier. Sie freuen sich sehr, dass das Maître Vite wieder einen Laden hat. Und ich freue mich, dass ich weiterhin an der Potsdamer dabei bin.

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Inhaber Dennis Pieczarka nickt bestätigend. „Seitdem die Schilder hier an den Fenster waren, habe ich immer wieder E-Mails und Nachrichten erhalten von Leuten, die wissen wollten, wann wir denn nun endlich aufmachen,“ sagt er. „Das ist schon sehr ermutigend.“ Weiterlesen

Handgefärbte Garne made in Schöneberg

Von HU-Gastbloggerin Ricarda

Als ich von der Pallasstraße in die Gleditschstraße abbiege, fällt mir zuerst der große AOK Komplex an der Straßenecke auf. Die Gleditschstraße selbst scheint wenig befahren zu sein und die Umgebung erweckt den Eindruck einer ruhigen Wohngegend. Vorbei an einem Malermeisterbetrieb, einem Physiotherapiezentrum und einer Hebammenpraxis, erreiche ich die Hausnummer 45. Ich trete einen Schritt zurück und ein Blick ins Schaufenster sagt mir, hier bin ich richtig. „Die Wollnerin“ steht dort in Großbuchstaben.

WollatelierDie Wollnerin“ heißt mit richtigem Namen Sabine Bornemann und hat hier im Viertel vor knapp vier Monaten das erste Wollgeschäft für handgefärbte Garne eröffnet. Handgefärbte Garne made in Berlin-Schöneberg, das ist wohl einmalig! Nachdem wir  es uns im hinteren Teil des Ladens an einem großen weißen Tisch gemütlich gemacht haben, halte ich mich gar nicht lange zurück und stelle Frau Bornemann die Frage der Fragen: Wie kommt man zu dieser Geschäftsidee? Weiterlesen

Seit 268 Minuten neu eröffnet – BIOSFERA

Donnerstag, 15. Januar, 2015, 12.28 Uhr
Elzbieta und Halil Bekmez haben dieses innere Lächeln von Menschen, die einen neuen, guten Weg einschlagen. Okay, ein bisschen müde wirken sie auch; kein Wunder. Denn vor gerade mal vier Stunden haben sie ihren Laden eröffnet.

BIOSEFRA – Naturkostladen Cafe&Bistro – Flottwellstraße 14.

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Mo – Fr 8.00 – 19.00 Sa 8.00 – 14.00

Wir beide wollten schon seit längerem selbstständig arbeiten,“ sagt Elzbieta Bekmez. Da sie beide im Kiez, genauer in der Pohlstraße, leben und ihre Kinder hier in die KiTa gehen, ist es klar, dass ihnen die Bautätigkeiten in der Flottwellstraße nicht verborgen blieben. „Wir haben den Laden hier gesehen und alles weitere hat sich dann ergeben.“ Weiterlesen

Der Fahrraddoktor – Fahrrad und Antiquitäten

SCHNELL. UNKOMPLIZIERT. FAIR.

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Fatih Tonbul | Foto: Carmen Jasmyn Hoffmann

Fatih Tonbul fühlt sich wohl in der Potsdamer Straße – und seine Kunden fühlen sich wohl bei Fatih. Sein Laden ist eine Mixtur aus Fahrradwerkstatt und Schätzen aus vergangenen Zeiten. Einen platten Reifen flickt er sofort, der Fahrradbesitzer kann solange in den Antiquitäten stöbern. Schränke, Stühle und Porzellan bringen Sammlerherzen ins Schwärmen. Ein Händler war Tonbul schon immer. Mit neun Jahren lehrte sein Vater ihm das Feilschen. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage begriff er rasch und verdiente sich sein Taschengeld bereits zu Schulzeiten selbst. Von Werkzeugen bis zu Trends aus der Textilbranche: Tonbul war bei Mitschülern als mobiler Marktplatz bekannt und geachtet. In der Potsdamer Straße ist der gelernte Industriemechaniker sesshaft geworden, sein mobiler Markt trägt nun Wände und eine Tür. Der Schöneberger Kiez ist sei-ne alte und neue Heimat, eine vertraute Umgebung und „ein ungeschliffenes Juwel”, in der Tonbul stets ein offenes Ohr für seine Mitmenschen findet. Persönlich oder geschäftlich – der Unternehmer kümmert sich mit Leib und Seele um seine Kunden. ( Text: Göran Halit )

Geheimtipps_Fahrraddoktor_Karte

Potsdamer Straße 104
10785 Berlin
Mobil: 0178 937 69 93

Montag bis Freitag 10.00 bis 20.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Haare braucht man für alles: Cocoon-Hairshop

von Gastbloggerin Rocio

2014-08-04 17.10.30

Melion Abraha

Dunkelbraun mit Rotstich“ bemerkt Melion Abraha fachmännisch zu mir, als er mir die verschiedenen Haarfarben seiner KundInnen aufzählt. Um uns herum dreht sich alles um Haare: Echthaar, Clip-ons, Extensions, Perücken, Instant Wave in allen nur erdenklichen Farben. An der Wand stehen zwei große goldene Spiegel, dort flechten Profis die Haarteile nach Wunsch direkt ein. Gerade steht dort sein Gepäck, morgen schon geht es in den Urlaub nach Eritrea, neben Berlin seiner zweiten Heimat. Wir befinden uns im Cocoon-Hairshop in der Potsdamerstraße 199. Draußen rauscht der Feierabendverkehr am hellerleuchteten Schaufenster vorbei. Innen herrscht ein geschäftiges Treiben, in dem sich Melion Abraha freundlich Zeit nimmt, um meine Fragen zu beantworten. Weiterlesen