Was ist los? Wo kann ich mitmachen? Wer führt was vor? Wo wird gefeiert?
Wer über das soziale und kulturerelle Leben entlang der Potsdamer Straße zwischen Landwehrkanal und Kleistpark und Lützowplatz und Gleisdreieck aktuell informiert sein möchte oder auch tiefgehend recherchieren will, der surft am besten durch die Webseiten der Quartiersmanagementgebiete Schöneberger Norden und Magdeburger Platz (Tiergarten-Süd).
Hier berichtet Journalistin/Fotografin Susanne Wolkenhauer regelmäßig, gut informiert und umfangreich.
* Mit Selbstbewusstsein den Schulweg meistern: GEWOBAG startet für Berliner Schulanfänger Präventionsprogramm „Kleine Helden!“
* ‚1 / 2 m e n s c h‘: Neue Ausstellung in der KunstKlause
* KinderKunstAktion in den Sommerferien: Malerei – Masken – Mosaik
* „Berlin braucht dich!“ – Ausbildungsplatzbörse im BIZ Mitte am 09.09.2009
* Berliner Begegnungen – Malerei von Barbara Hübner
* Businesspläne von Jugendlichen selbst erstellt: [nifti]-Kurse starten, Präsentationen am 28. August und 11. November
Das sind sechs Beispiele aus dieser Woche. Was klar zeigt, wie groß die Bandbreite der Aktionen hier ist.
„Ich schreibe für ein sehr gemischtes Publikum und das ist eine große Herausforderung,“ sagt Susanne Wolkenhauer. „Die Menschen im Kiez wollen wissen, was los ist, andere Menschen von außerhalb sollen ein rundes Bild von einem Kiez erhalten, der in den Medien nicht unbedingt gut aufgestellt ist. Dann gibt es noch das Fachpublikum, also Menschen, die sich über Stadtteilentwicklung informieren möchten.“
So kommt die breite Auswahl an Themen zustanden. Dabei sind Recherche, Kontakte und Vernetzung wichtig. Und trotz etlicher Jahre Journalismus für den Kiez behauptet Susanne Wolkenhauer, dass sich fast täglich noch etwas Neues entdecken lässt.
Gut für die AnwohnerInnen. Doch blieben die vor dem Computer hängen, wäre das Ziel verfehlt. Kommunikation, Engagement und Beteiligung im Kiez.
„Mein Ziel ist, möglichst viele Angebote vorzustellen, die die Leute neugierig machen,“ sagt Susanne Wolkenhauer. „Damit sie den Computer verlassen und Lust bekommen, sich ‚in echt‘ zu beteiligen. Deshalb versuche ich für alle Zielgruppen etwas dabei zu haben, für MigrantInnen, Kinder, Jugendliche, SeniorInnen und viele andere.“
Das Internet scheint zunächst flüchtiger zu sein als Print, doch bei genauerem Hinschauen ist dem nicht so. „Wenn ich etwas suche, habe ich meist das Pech, dass die Zeitungen schon im Altpapier sind,“ erklärt Susanne Wolkenhauer. „Das Internet ist aber gleichzeitig ein Archiv, da bleibt alles erhalten. Wenn man tiefer in Themen einsteigen möchte, ist das durch links auf der Webseite sehr gut möglich,“
Wenn Sie also virtuell tief durch das lebendige Geschehen der Potse graben möchten, dann haben sie bei Schöneberger-Nord und Tiergarten-Süd online die Gelegenheit dazu.